Rundwanderweg „Max-Reger“, angelegt und beschildert mit schwarzem Violinschlüssel auf weißem Grund vom Fichtelgebirgsverein (FGV), Ortsverein Brand e.V.
Gesamtlänge: 14,6 km

Das Geburtshaus von Max Reger und das gegenüberliegende Rathaus von Brand sind der Ausgangspunkt für den erbaulichen Rundwanderweg „Max-Reger“. Auf dem Rundweg trifft der Wanderer auf vier Tafeln mit Informationen über das Leben Max Regers. Die Texte verfasste Bertram Nold. Er führt entlang der Max-Reger- und Kemnather Straße Richtung Grünberg. Am Ortsende biegen wir links in die Jahnstraße zum „Birket“ (einer Waldabteilung) und zur Sportanlage von Brand ab. Der asphaltierte Weg steigt etwas an. Kurz vor dem Wald bietet sich ein herrlicher Rundblick auf die Fichtelgebirgslandschaft. Der Blick schweift von der Zinne (links), Scheibenberg, Klausenturm zum Ochsenkopf, Schneeberg, weiter zur Platte, Hohe Matze und Kösseine. Wir verlassen beim Sportplatz den Asphaltweg, gehen auf einem Waldweg geradeaus weiter. Es geht bergab. Nach etwa 100 m biegen wir links in einen anderen Waldweg ein. Dieser führt hinunter zum Fichtelnaab-Radweg, dem ehemaligen Bahndamm der Bahnstrecke Neusorg/Fichtelberg. Hier wenden wir uns nach links und wandern auf dem Radweg etwa 100 m. Nun kann man den Weg rechts zur Fichtelnaab abzweigen oder auf dem Radweg bleiben. Ein enger Waldpfad schlängelt sich entlang des urigen Bachlaufes und gewährt herrliche Anblicke. Nach etwas 1 km treffen wir wieder auf dem Fichtelnaab-Radweg, weiter geht es über die Gregnitz-Brücke. Etwa 50 m nach der Brücke biegt der Weg als Wiesenpfad links nach Selingau ab. Von Ebnath geht es teilweise auf schmalem Pfad rund 1 km die Gregnitz aufwärts, bis wir in Grünlasmühle (Wasserkraftanlage) auf den Verbindungsweg Fuhrmannsreuth/Grünlas kommen. Hier halten wir uns links, gehen über die Gregnitzbrücke (mächtige Granitblöcke im Flussbett der Gregnitz) etwa 100 m Richtung Fuhrmannsreuth. Nun biegen wir rechts in einen Waldweg ein, der auch nach Nagel führt. Es geht die Gregnitz aufwärts durch den Wald. Nach einer Brücke muss man sich links orientieren.
Nach 200 m überbrückt ein Steg erneut das Bächlein. Nach dem Steg weist die Markierung nach rechts. Nach 100 m gelangen wir an den Goldwäscher-Stein. Der Sage nach sollen hier in früheren Zeiten Venetianer Gold gewaschen haben (Tafel mit Beschreibung). Nach etwa 100 m mündet unser Weg in einen weiteren Waldweg. Wir halten uns rechts und gelangen zu einem gut ausgebauten Weg. Wir gehen rechts abwärts. Bevor wir nach rund 300 m links abbiegen, sollten wir noch 100 m weiter gehen und die Biberdämme anschauen, mit welchen diese Nager die Bachlandschaft der Gregnitz verändert haben. Danach kehren wir zu unserem Rundweg zurück und biegen links ab. Der Waldweg führt bergan. An einer Linkskurve im Wald entfernt sich nach rechts der Wanderweg nach Nagel.

Wir halten uns links und gelangen am Waldrand auf einen Flurbereinigungsweg. Von hier aus sieht das Auge den Armesberg, Scheibenberg, Klausenturm und Bernlohe (Ortsteil der Gemeinde Brand). Wir gehen rechts zwischen Wald, Feldern und Wiesen zur Verbindungsstraße Fuhrmannsreuth/Bernlohe. Auf der Asphaltstraße wandern wir rechts bis zur Staatsstraße Brand/Nagel. Diese wird überquert, und ein Feldweg bringt uns bergaufwärts zum geteerten Schneebergweg. Auch hier haben wir eine herrliche Aussicht auf die schon früher aufgeführten Berge, jetzt auch rechts auf den Ort Nagel. Links sehen wir von Brand den Ortsteil Oberölbühl, vor uns ein landschaftlich reizvolles Gebiet mit alten Ansiedlungen. Geradeaus weiter gelangen wir auf dem Schneebergweg zum Gasthaus „Waldfrieden“. Am Bildstock zeigt die Markierung links zum Wald hinab, zu einem Naturschutzgebiet, dem „Hahnenfilz“, – einer Torf-, Moor- und Weiherlandschaft. Bergaufwärts gelangen wir zum Tannensträßl. Hier wenden wir uns nach links in Richtung Oberölbühl. Nach etwa 500 m bergabwärts treten wir aus dem Wald, gehen an Fischweihern vorbei und erreichen bergauf Oberölbühl. Links mündet die Bergstraße ein. Wir wandern aber geradeaus weiter, fast bis zur Fichtenstraße. Kurz vorher biegen wir rechts in einen Waldweg ab, der uns geradewegs zu einem Flurbereinigungsweg bringt. Diesem folgen wir rechts. An einer Wegkreuzung nimmt uns geradeaus ein Wiesenweg entlang des Waldrandes auf. Noch vor dem Ende der Wiese biegen wir links in den Wald ein. Nach etwa 400 m auf dem Waldweg sind wir an der Staatsstraße Brand/Mehlmeisel. Diese überqueren wir. Weiter geht es durch den Wald, erst eben, dann in einem leichten Rechtsbogen bergab zum Fichtelnaab-Radweg (Hochspannungsmast). Vor uns sehen wir die sogenannte „Bretternaab“, eine heute betonierte Kanalbrücke über die Fichtelnaab, welche früher aus Holz errichtet war. Sie bildet den Teil eines Kanals, der Wasser von der Fichtelnaab zur Firma Goetz führt. Diesem Radweg folgen wir links. Bald erreichen wir die ehemalige Firma Goetz. Sie stellte bis 2009 aus Holz Bierglasuntersetzer her. Links führt die breite, asphaltierte Rödelgasse den Berg hinauf. Wir aber müssen die Fabrik rechts umgehen. Deshalb drehen wir uns stark nach rechts, gehen zwischen zwei Wohnhäusern hindurch, überschreiten die Fichtelnaabbrücke, steigen entlang einer Fabrikhalle den Berg hinauf, überqueren den Werkkanal und gelangen in den Wald. Nach ungefähr 100 m halten wir uns an einer Weggabelung links. Keine 50 m weiter verabschiedet sich unser Weg vom Hauptweg in einem fast rechten Winkel nach links. Bergab erreichen wir auf dem holprigen Nebenweg nach etwa 500 m den Weg im Tal. Links sehen wir noch Gebäude der Firma Goetz, vor uns welche der Firma Schiettinger, sie stellt Verpackungen aus Vollund Wellpappe her.

Wir biegen rechts ab, folgen auf dem Waldweg dem Lauf der Fichtelnaab, kommen an einer Halle der Firma Schiettinger vorbei, treten aus dem Wald und gelangen auf dem anschließenden Feld- und Wiesenweg bald nach Grünberg, einem Ortsteil der Gemeinde Brand. Links biegen wir in die asphaltierte Kemnather Straße ein. Im Talgrund steht der Gasthof „Zum Waffenschmied“. Hier befindet sich auch eine Wasserkraftanlage zur Stromerzeugung. Über die schmale Fichtelnaabbrücke mit einer Plastik des Brückenheiligen Nepomuk kommen wir nach zwei engen Kurven zur Schiettingerstraße. Zur Rechten steht etwas erhöht die Dreifaltigkeitskapelle von Grünberg, ein gotisches Kirchlein, das 1857 erbaut wurde. Wir folgen links der Schiettingerstraße, einer Privatstraße, bis zum Firmenparkplatz. Den Parkplatz verlassen wir rechts. Durch Wiesen und Felder führt uns der Weg etwas bergauf zu einer
Wegkreuzung, welche an einer Gasstation und einem Rotviehgehege liegt. Auf dem Flurbereinigungsweg wenden wir uns nach rechts in Richtung Brand. In Brand kommen wir in der Fichtelberger Straße an. Hier biegen wir rechts zur Kreuzung ab. An der Kreuzung biegen wir links in die Max-Reger-Straße ein. Vorbei am Gasthof „Schwarze Rose“ beenden wir am Rathaus/Geburtshaus von Max Reger unseren Rundwanderweg.

Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten:
Gaststätte „Waldfrieden“ Tel.: 09236 / 376
www.gasthof-pension-waldfrieden.com
Die. Ruhetag – durchgeh. wa. Küche
Pension Lehnert Tel.: 09236 / 405
www.pension-lehnert.de
Pension Thiel Tel.: 09236 / 338 oder 6287
E-Mail: thiel.brand@freenet.de
Gaststätte „Zur schönen Aussicht“ Ölbrunn 7 – 95508 Kulmain
Tel.: 09234 / 220
www.scherm-oelbrunn.de

Impressionen vom Rundwanderweg Max-Reger